OPC UA PubSub für IIoT: Das bisherige Client/Server-Modell in der OPC-UA-Spezifikation erfüllt nicht mehr alle Anforderungen einer IIoT- beziehungsweise Industrie-4.0-Kommunikation.
In der neuen OPC UA Spezifikation 1.04 der OPC Foundation wird es daher um das Publisher/Subscriber (Pub/Sub) Kommunikationsmodell erweitert. Damit eignet es sich besser für IIoT-Implementierungen.
Mit der neuen OPC UA PubSub Spezifikation wird OPC UA sehr attraktiv für den Einsatz in Steuerungen und Feldgeräten. OPC UA bietet nun für den zyklischen, deterministischen Datenaustausch Mechanismen an, die vergleichbar mit EtherNet/IP oder PROFINET RT sind. Aus diesem Grund hat Softing seine OPC UA Toolkit-Familie um das uaToolkit Embedded erweitert. Das neue Toolkit wurde speziell für Embedded Systeme mit geringem verfügbarem Speicher und eingeschränkter Rechenleistung entwickelt. So werden bei der Implementierung eines OPC UA Publishers mit dem uaToolkit Embedded nur 150 KB Flash Speicher für den Code und die statischen Daten und 10 KB RAM für die Laufzeitdaten benötigt. Die Implementierung eines OPC UA Publishers mit einem OPC UA Server nach dem Nano Embedded Device Server Profil erfordert dagegen 230 KB Flash und 40 KB RAM. OPC UA bietet auch auf Embedded Plattformen eine gute Performance. Auf einem Raspberry Pi 1 können von einem mit dem uaToolkit Embedded erzeugten Server über 140.000 Variablenwerte in der Sekunde gelesen oder geschrieben werden.
Eine Testversion, mit der die Entwicklung mit dem uaToolkit Embedded unter Linux und Windows evaluiert werden kann, ist als Download verfügbar.
Lesen Sie den ausführlichen Fachartikel zu diesem Thema.