Feldgeräte in modernen Anlagen der Prozessindustrie können Betreibern fundierte Erkenntnisse zum Anlagenzustand liefern. Die gesammelten Daten helfen bei der Planung von präventiven Wartungsarbeiten und tragen dazu bei, Prozesse zu optimieren. Um Daten über den reinen Prozesswert hinaus zu übertragen und in übergeordnete Systeme zu integrieren, nutzen viele Anlagenbetreiber die Steuerungssysteme DeltaV und Ovation des US-Unternehmens Emerson. Darüber hinaus verwenden diese Kunden den AMS Device Manager (Asset Management Software-Gerätemanager) von Emerson für Inbetriebnahme, Diagnose und Troubleshooting von Feldgeräten, die an Emerson-Prozessautomatisierungssysteme angeschlossenen sind. Damit realisieren sie ein modernes Plant Asset Management, das den steigenden Anforderungen an Energieeffizienz und Flexibilität in der modernen Prozessproduktion gerecht wird.
Eine wachsende Zahl von Kunden möchte die einzigartigen Funktionen des AMS Device Managers für das Asset Management in Anwendungen mit Komponenten von Drittanbietern wie Remote IOs oder Steuerungen von Schneider Electric, Siemens, ABB oder Rockwell nutzen. Damit das gelingt, hat Softing eine Lösung zur Integration seines Gateways FG-200 in AMS Device Manager entwickelt. Das FG-200 Gateway eignete sich besonders gut, da es Geräteredundanz und den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen unterstützt und den Anschluss von bis zu vier Foundation Fieldbus H1-Links in Steuerungs- und Plant-Asset-Management-Systeme mit Modbus-Unterstützung ermöglicht. Diese Entwicklung erfolgte im Rahmen von Softings Mitgliedschaft in Emersons DeltaV Alliance Product Program.
Über das FG-200-Gateway greift der AMS Device Manager direkt auf die Prozessdaten von Foundation Fieldbus Feldgeräten zu, die mit Steuerungssystemen von Drittanbietern verbunden sind. Zusätzlich ermöglicht das Gateway den Fernzugriff auf intelligente Feldgeräten durch Unternehmensexperten weltweit. Damit ist eine durchgängige, horizontale und vertikale Vernetzung und ein reibungsloser Datenaustausch ohne Informationsverluste sichergestellt. Anlagenbetreiber können auf Grundlage verlässlicher Diagnose-Funktionalitäten Vorhersagen treffen, etwaige Ausfällen rechtzeitig verhindern und in Summe ein solides, effizientes und zukunftssicheres Plant Asset-Management betreiben.
Die Bestätigung für die wachsende Nachfrage nach einer solchen Konfiguration kommt von Bo Monta, Sr. Service Engineer - Reliability Solutions, Middle East & Africa bei Emerson Automation Solutions: „Wir beobachten ein großes Potenzial bei dieser Art von Installation, da sich die Unternehmen nun mehr und mehr bewusst werden, dass ein gut strukturiertes Asset Management eine bessere Anlagenleistung in Bezug auf Zuverlässigkeit, Effizienz und Betriebseffektivität bedeuten würde.“
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